Lernen vor Ort und das in Saarlouis stand für die Klasse 8a im Rahmen des projektorientierten Unterrichts letzte Woche auf dem Programm.
Mit ihrer GW-Lehrerin Heike Paulus ging es in die Kreisstadt zu einer zweistündigen Stadtführung. Im Rahmen des Themas Absolutismus / Frankreich unter Ludwig XIV. hatte man im Unterricht natürlich auch über das französische Erbe Saarlouis gesprochen. Die Stadt verdankt ja schon ihren Namen Saarlouis dem Sonnenkönig.
Natürlich konnte man vorhandenes Wissen aus dem Unterricht vertiefen und viel Neues und Lehrreiches erfahren. Mit Stadtführer Peter Backes, der es verstand vieles wirklich spannend rüberzubringen, ging es vom Großen Markt – dem ehemaligen Paradeplatz – auf den Stadtspaziergang in die Kirche St. Ludwig, wo die Schüler:innen von der Baukunst des Brutalismus erfuhren und vom Heiligen Ludwig IX., dem die Kirche geweiht wurde. Das Herz des ersten Gouverneurs der Stadt, Thomas de Choisy, wird in der Kirche hinter einer Gedenktafel aus Beton aufbewahrt. Die Schüler:innen durften bis in den Altarraum hin zu der Tafel und der Schüler Sam Rondepierre half bei der Übersetzung des französischen Gedenktextes.
Dann ging es ins Rathaus: Im Festsaal Gobelin gab es Lehrreiches rund um den Bau der Stadt, erklärt am Modell. Zurück draußen ging es zu den Kasematten, dann Richtung Vaubaninsel rauf auf die „Festung“. Hier schaute man sich den Verlauf der Saar und den Zugang zur ehemals französischen Festungsstadt über die Brücke an. Ein Gedicht auf saarländisch über den Soldaten Lacroix sagte Herr Backes hier auf.
Danach ging es in die Saarlouiser Altstadt, vor das Geburtshaus des Marschalls Ney. Anschließend hatten die Schüler:innen noch Zeit zur eigenen Verfügung. Ein schöner und gelungener Tag für die Klasse!











