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Unser Inklusionskonzept

Unser Jahresfahrplan

Jahresverlaufsplanung Inklusion

  1. Vor Beginn des 5.Schuljahres

    Mit den überweisenden Grundschulen werden Übergabegespräche geführt. Hier werden die Förderpläne der abgestuften Schülerinnen und Schüler und der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf gesichtet und besprochen. Die Förderpläne für die betreffenden Schülerinnen und Schüler werden von den neuen Klassenlehrerinnen/Klassenlehrern und den zuständigen Förderlehrerinnen und Förderlehrern angelegt.

  2. Erste Schulwoche

    In der 1. Schulwoche wird in den Fächern Deutsch und Mathematik eine Diagnostik durchgeführt. So erhalten die Fachlehrerinnen und Fachlehrer einen ersten Eindruck über die neuen Schülerinnen und Schüler.

  3. Letzte Woche vor den Herbstferien

    In der Regel genügt diese Zeit um zu entscheiden, ob die Schülerinnen und Schüler, die abgestuft von der Grundschule kamen, auch abgestuft bleiben, und ob weitere Schülerinnen und Schüler abgestuft werden sollen. Bis zu diesem Zeitpunkt sollten die angelegten Förderpläne mit Inhalten gefüllt sein.
    In Klassenkonferenzen wird nun über die Abstufung bzw. Aufhebung der Abstufung entschieden. Die Eltern werden über das Ergebnis der Klassenkonferenzen informiert. Durch Unterschrift nehmen die Eltern die Förderpläne zur Kenntnis.

  4. Zeugniskonferenzen für das Halbjahreszeugnis

    Im Rahmen der Zeugniskonferenzen findet die 2. Runde der Klassenkonferenzen bezüglich Abstufung und Aufhebung der Abstufung statt. Danach werden die Eltern in Förderplangesprächen über die Förderpläne informiert.

  5. Vor den Osterferien finden erneut Klassenkonferenzen statt (siehePunkt3).

  6. Jahreszeugniskonferenzen

    Die letzte Runde der Förderkonferenzen wird zusammen mit den Zeugniskonferenzen zum Jahreszeugnis durchgeführt.

    Gestaltung des Unterrichts

Heterogene Lerngruppen fordern eine flexible Gestaltung des Unterrichts. Dafür haben wir verschiedene Formen:

Binnendifferenzierung:

Schülerinnen und Schüler, die einen Förderbedarf haben, erhalten differenzierte Arbeitsblätter und auf das Lerntempo und den Lernstand angepasste Arbeitsmaterialien und Wochenpläne. Je nach Art der Differenzierung unterstützen die Förderschullehrerinnen und Förderschullehrer die Fachkolleginnen und Fachkollegen.

Doppelbesetzung:

Soweit möglich, werden die schriftlichen Fächer in Team-Teaching unterrichtet. Hier werden verschiedene Formen angewandt:Eine Lehrkraft übernimmt die primäre Unterrichtsverantwortung, die andere beobachtet. Dies ist besonders in den ersten Schulwochen für die Diagnostik wichtig.
Eine der beiden Lehrkräfte übernimmt die Unterrichtsverantwortung, die andere unterstützt Schülerinnen und Schüler bei ihrer Arbeit und der Regulation ihresVerhaltens.
Jede Lehrkraft unterrichtet eine Klassenhälfte, beide beziehen sich auf dieselben Inhalte. Eine Lehrkraft unterrichtet eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern, die andere arbeitet mit denjenigen, die auf einem anderen Niveau operieren.
Eine Lehrkraft führt die Unterrichtsstunde durch, die andere bietet zusätzliche Materialien und differenzierte Hilfen für diejenigen Schülerinnen und Schüler an, die bei der Bewältigung der Unterrichtsinhalte zusätzliche Hilfen benötigen.
Regelschulkräfte und Sonderpädagogen führen den Unterricht mit allen Schülern gemeinsam durch. Sie übernehmen gemeinsam oder abwechselnd die Führung.

Förderung sozialer Kompetenzen:

Um auch die sozialen Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler zu stärken, finden eine Reihe von Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Schoolworkerin und außerschulischen Trägern statt: 

Beginnend mit den „Kennenlerntagen“ in Klassenstufe 5 setzen wir von Anfang an auf eine starke Gemeinschaft. Das Erstellen von Klassenregeln hilft dabei, sich miteinander über angemessene Umgangsformen zu verständigen und einen wertschätzenden Rahmen zu schaffen. Hierbei tragen alle an der Schule tätigen Personen ständige Vorbildfunktion. Am Ende der Klassenstufe 5 findet bereits die erste Klassenfahrt statt, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, sich auch außerhalb des Schulalltages kennenzulernen und somit positive Anreize für die weitere Entwicklung der Gemeinschaft setzt. Allen Schülerinnen und Schüler wird stets Unterstützung durch unsere Lehrkräfte, durch unsere Schulleitung und durch unsere Schoolworkerin angeboten, sollten sie zur Lösung von Konflikten Hilfe benötigen. Dabei achten wir darauf, die Schülerinnen und Schüler nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ ganz individuell in der Form zu begleiten, die sie benötigen, um Konflikte adäquat selbst lösen zu können. Dies kann z.B. bedeuten einen Rahmen zu schaffen, in dem man einander zuhören kann, Hilfestellungen zu geben um Gefühle angemessen zum Ausdruck zu bringen, Schülerinnen und Schüler dazu anzuregen die eigene Wahrnehmung kritisch zu hinterfragen und sich empathisch gegenüber anderen zu zeigen sowie die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und sich wenn nötig klar abzugrenzen. Um der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung im Zuge der Digitalisierung Rechnung zu tragen, schlagen wir dazu gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern auch die Brücke von der digitalen Welt (beispielsweise in Messenger Diensten) hin zum Klassenzimmer. So thematisieren wir innerhalb und außerhalb des Unterrichtes auch bereits ab Klassenstufe 5 die Wichtigkeit eines respektvollen Umgangs innerhalb der Sozialen Netzwerke, schaffen ein Bewusstsein für die Parallelen zur realen Welt und lassen gleichzeitig Unterschiede und Grenzen (beispielsweise durch das Fehlen von Körpersprache) deutlich werden. Beim Thema „soziale Kompetenzen“ sind Menschen, wie in allen anderen Bereichen, unterschiedlich geprägt, unterschiedlich in ihrer Prioritätensetzung und haben unterschiedliche Stärken und Schwächen. Es ist uns deshalb sehr wichtig jede Einzelne und jeden Einzelnen „dort abzuholen, wo er oder sie steht“.

 
Projekt "Blickwinkel": Übersicht der Partnerschulen in Europa
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