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Spende an Elterninitiative krebskranker Kinder

Anne Gouverneur (Mitte hinten rechts) neben Lehrerin Julia Frei mit Schülerinnen und Schülern der Klasse 5a mit „Ekki“, dem Maskottchen der Elterninitiative

„Als ich mal im Krankenhaus war, musste mir die Mama direkt einen Koffer mit all meinen Spielsachen bringen, weil mir nach einem Tag schon so langweilig war“, sagt der 11jährige Robin, als er hört, dass die an Krebs erkrankten Kinder auf der Station in Homburg oft viele Tage oder sogar Wochen stationär in Behandlung sind. Seine Klassenkameraden stimmen ihm zu. Deshalb können sie gut nachvollziehen, dass es wichtig für die Kinder ist, dass die Elterninitiative von ihren Spenden zum Beispiel Spielsachen finanziert, die den kleinen Patienten helfen etwas Ablenkung zu finden. In der Vorweihnachtszeit verkauften die Schülerinnen und Schüler der Eichenlaubschule wie in jedem Jahr wieder Kuchen und erzielten zusammen mit der Spendenaktion in ihrem Weihnachtgottesdienst einen Betrag von 1200 Euro. Die eine Hälfte des Geldes wird an die Elterninitiative krebskranker Kinder des Saarlandes gespendet und die andere Hälfte an die Kinderhilfsaktion „Herzenssache“. Die Spendenbeauftragte der Elterninitiative Anne Gouverneur aus Wadern, die im Alter von 14 Jahren selbst an Leukämie erkrankte, freut sich, den Schülern persönlich für ihr Engagement danken zu können und berichtet in verschiedenen Klassen von der Arbeit der Elterninitiative und davon, wo das Geld eingesetzt wird. Die Schüler nutzen die Gelegenheit Fragen zu stellen, wie beispielsweise „Wie lange dauert es bis nach der Chemotherapie die Haare wieder wachsen?“ „Was essen die Kinder auf der Station?“ oder „Können die Kinder im Phantasialand auch Achterbahn fahren?“ Frau Gouverneur berichtete von Fahrten in Freizeitparks und speziellen Wünschen der erkrankten Kinder bis hin zur Unterstützung der betroffenen Familien, bei denen sich der Alltag mit der Erkrankung des Kindes meist schlagartig ändert. So gibt es in Homburg für Eltern und Geschwisterkinder zum Beispiel die Möglichkeit, zeitweise in speziell dafür eingerichteten Wohnungen zu bleiben, wo die Mütter den Kindern ihr Lieblingsessen kochen können. Auf der Station können sich die Patienten an einem gefüllten Kühlschrank bedienen. Mit der Gewissheit, dass all dies dem Genesungsprozess der Kinder dient und auch mit ihren Spenden realisiert werden kann, werden die Schüler der Eichenlaubschule sich auch in Zukunft sozial engagieren – und dies nicht nur im Advent.

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